BRAUNSCHWEIG
Studierende der HBK Braunschweig präsentieren Ihre Semesterarbeiten aus der Großen Praxis Fotografie aus dem Sommersemester 2020.
Die Stadt wird zum Gegenstand der visuellen Feldforschung und fotografischen Inszenierung. Die Auseinandersetzung mit dem Thema MAPPING THE CITY bildete den Ausgangspunkt für die Entstehung eigener Ideen und Projekte. In einem kollaborativen Prozess sind neue Formen der visuellen Auseinandersetzung mit dem Thema entstanden.
HOCHSCHULE FÜR BILDENDE KÜNSTE BRAUNSCHWEIG
ZUHAUSE.
IN MIR
© Alime Ertürk
In den Fotografien wird das innere Gefühl gezeigt, das entsteht, wenn von außen der kritische, verurteilende Blick kommt – der Blick, der sagt, dass man nicht dazugehöre.
Deswegen werden die eigene Kultur und der Lebensraum untersucht. Fragen werden gestellt – an einen selbst, aber auch nach außen. Dabei wird der äußere weiße Blick kritisiert, der das Ideal zu sein scheint.
GRUNDLAGE
© Klara Kapprell
Wenn wir Städte wahrnehmen, dann machen wir das meistens mit einem aufgerichteten Blick.
Die Fotografien in „GRUNDLAGE“ beschäftigen sich mit den Spuren, die unser alltägliches Leben in unserer gebauten Umgebung hinterlässt und wie diese ein bestimmtes Stadtgebiet definieren können.
DEEP
IN
BETWEEN
© Paul Kluth
Die Arbeit DEEP IN BETWEEN ist die fotografische Erforschung eines Ortes auf seine Grundelemente. Kern der fotografischen Dokumentation ist das Spannungsfeld zwischen harten, regungslosen Betonflächen und der, durch schwungvolle Krümmungen, Biegungen und Kanten in dem Material, hervorgerufenen Lebendigkeit in der Interaktion mit natürlichem Licht. Die Arbeit ist das Resultat einer Kurzreise in die Grundstrukturen des Urbanen Raums.
IM
GLEICHEN
TAKT
© Annika Bethke
Komm und lass mich dir etwas zeigen.
Halte einen Moment inne.
Die Zeit scheint still zu stehen.
Es riecht nach Geschichten, nach Erinnerung.
Komm mit mir und lass uns gehen.
Kannst du die Herzen schlagen hören in dieser dichten Dunkelheit?
Zusammen.
Einen gemeinsamen Takt.
Komm und lass dir etwas zeigen.
Etwas weit weg von dieser Welt.
PARALLEL
EXISTIEREN
© Dajana Düring
PARALLEL EXISTIEREN begann als fotografisches Tagebuch und mündete in eine komplexe Arbeit die das abgrenzen und Sich-ausgegrenzt-fühlen während der Zeit des Lockdowns fotografisch darstellt. Bewegungen von sich selbst und der Menschen im Umfeld wurden festgehalten, die Selbstportraits und voyeuritischen Aufnahmen aus dem Fenster wurden zu einer Geschichte kombiniert.